Finesse Filet imitiert einen langsam sterbenden Beutefisch, der bereits ohne Kraft und Orientierung auf der Seite liegt.
Schwächelnde oder angeschlagene können ihre Schwimmblase nicht mehr kontrollieren. Das hat zur Folge, dass sie auf die Seite kippen. Genau dieses Verhalten imitiert das Finesse Filet. Dieser Finesseköder wird quer auf den Jighaken, Offsethaken oder Dropshot-Haken aufgezogen. So schwimmt er wie ein angeschlagener Jungfisch oder Brutfisch auf der Seite. Das passive Bewegungsmuster signalisiert den Räubern, wie Hecht, Barsch, Zander oder auch Forelle, dass hier ohne großen Aufwand oder hektische Fluchten ein schneller Happen zu holen ist.
Das Finesse Filet wird idealer Weise sehr passiv am Standup-Jighead, dem Carolina-, Texas-Rig oder der Dropshot-Montage geführt. Ziel ist es, einen kranken Fisch nachzustellen. Das Einholen erfolgt deutlich langsamer und mit ausgiebigen Stops. In diesen Stopphasen arbeitet das Finesse Filet weiter, in dem es selbst in leichter Strömung flattert.
Am Standup-Jig kann dieser Gummiköder perfekt am Grund präsentiert werden. Beim langsamen Ziehen übder den sandigen Gewässergrund erzeugt dieser eine Partikelwolke, in der dann die Schwanzflosse auf sich aufmerksam macht. Auch beim Vertikalangeln vom Boot kann diese Montage sehr erfolgreich eingesetzt werden. Die Dropshot-Montage bietet hingegen den Vorteil, den Köder kontrolliert in einer bestimmten Gewässertiefe anbieten zu können. Auch hier sind Spin-Stops der Schlüssel zum Erfolg. Am Carolina- oder Texas-Rig treibt dieser Kunstköder nahe zu schwerelos durch das grundnahe Wasser und flattert wie eine Fahne im Wind.
Der extrem dünne Körper lässt sich bereits durch kleinste Bewegungen sehr verführerisch animieren, während der dicke Kopf für einen stabilen Sitz des Hakens sorgt. Anders als bei herkömmlichen Gummifischen tritt der Haken nicht oben, sondern seitlich aus dem Köder aus.
Das besondere Extra dieses Gummifisches ist das Seafood Flavour. Diese Aromen kennen alle Räuber von den Boddengewässern bis zum Bodensee. Hat ein Raubfisch erst einmal auf diesem Köder gebissen, so weckt dieses Flavour keinen Argwohn und er spuckt den Köder nicht gleich wieder aus, wie es bei unaromatisierten Ködern oftmals der Fall ist.